Von der Uni in den Creative Hub
Zum Glück war das Paar in dieser schwierigen Gründungsphase nicht auf sich allein gestellt. „Das
Transferzentrum der Universität Bremen hat uns bei allen Fragen rund um die Ausgründung großartig beraten“, so Dirk Wenig. Auch die Idee, sich um einen Büroplatz im Creative Hub zu bemühen, sei von der Uni gekommen. Nun sitzen sie im sechsten Stock des
ehemaligen Bundeswehrhochhauses und teilen sich den Workspace mit 70 Start-ups, Künstlern und Kreativen. Zurzeit ist es wegen Corona ruhiger in den Räumen. Normalerweise proben hier Theatergruppen, Sportkurse trainieren, es treffen sich Integrations- und Migrationsvereine, Textilateliers schneidern und Start-ups tüfteln an frischen Ideen. Im Austausch miteinander werden Synergien geschaffen, gemeinsame Ideen geplant sowie Veranstaltungen organisiert.
Vorteile des Standorts Bremen
Auch wenn die Wenigs in den vergangenen Monaten viel Zeit im Homeoffice verbringen mussten, haben auch sie bereits von den Vorteilen der kreativen Gemeinschaft profitiert. „Wir haben hier viel wertvollen Input bekommen und gute Kontakte geknüpft“, sagt Nina Wenig. So wurde ihnen zum Beispiel der Notar vermittelt, der ihnen bei der Gründung ihrer GmbH geholfen hat. „In Bremen passiert im Bereich künstliche Intelligenz insgesamt sehr viel Gutes“, ergänzt ihr Mann. Dazu gehörten zum Beispiel auch Initiativen wie
Bremen.AI, über die man sich gut vernetzen könne. Auf die Frage, ob Bremen ein guter Standort für eine Gründung im Bereich künstlicher Intelligenz sei, antwortet Dirk Wenig ohne Zögern mit: „Ja, ganz klar. Wenn man von so vielen Seiten Unterstützung bekommt, ist man auf jeden Fall am richtigen Ort.“
Lesen Sie auch: