Maritime Sicherheit

Nationale Maritime Konferenz 2023

Maritime Sicherheit als Querschnittsthema gewinnt in allen Segmenten zunehmend an Bedeutung. Die intensive Nutzung der Küstengebiete, die zunehmende Transportleistung, der Bedarf in Zusammenhang mit dem Schutz maritimer Infrastrukturen, Terrorismus, Datenschutz, autonomen Systemen und Piraterie erfordern neue Ansätze bei den maritimen Sicherheitskonzepten. Durch die fortschreitende Digitalisierung werden verschiedenste Infrastrukturen angreifbarer und verwundbarer. Immer stärker perfektionierte Cyberangriffe zeigen eindrücklich, dass es wichtiger denn je ist, die Bedrohungslage noch besser einzuschätzen und eine Cyberstrategie zum Schutz kritischer Infrastrukturen zu entwickeln. Auch künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning Verfahren (ML) haben sich im Laufe der Jahre branchenweit durchgesetzt und werden eine zunehmende Rolle bei der Verarbeitung von Informationen – besonders in sicherheitsrelevanten Bereichen – spielen. Die zahlreichen Bremer Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind hier bestens für die Zukunft positioniert und gelten auch international als Innovationstreiber. Das Marktpotential wird als sehr hoch eingeschätzt.

MUM - Large Modifiable Underwater Mothership

Seit mehr als 90 Jahren beschäftigt sich das Bremer Familienunternehmen SAACKE mit der Forschung & Entwicklung und der Produktion von thermischen Anlagen, sowohl für die Industrie als auch für die Seeschifffahrt.

Den Herausforderungen zur Energiewende hat sich das Unternehmen bereits vor vielen Jahren gestellt und bietet in seinem Portfolio Lösungen, die alle Energieträger einbezieht.

Innovativ, effizient und anwenderfreundlich -Made in Bremen-, dafür steht SAACKE. Führend im Bereich der sicheren Anwendungen für Flüssiggastransporte, wie auch als erfolgreicher Systemlieferant für thermische Prozesslösungen an Bord von Schiffen.

Im Zuge der Dekarbonisierung der Seehandelsflotte stellt sich SAACKE seiner Verantwortung und bietet der maritimen Industrie ein breites Spektrum an sofort umsetzbaren Lösungen.

Für die Fragen zur Anwendung alternativer Kraftstoffe (LNG, H2, Methanol, Ammoniak) haben die hanseatischen Spezialisten die Antworten stets zur Hand.

Download Saacke Fyler (12 Dateien, ZIP, 5MB)

Download Video Marine Systems - Alternative Fuels (MP4, 51,4MB)

Die nächste Generation von autonomen AUV Inspektionen

Die maritime Industrie setzt die Segel für das Kraftwerk Nordsee. Mit dem Bau von Konverterplattformen auf der Bremer Lloyd Werft schaffen wir einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Ausbauziele auf See.

Aufgrund der Alleinstellungsmerkmale der norddeutschen Region ist die Norddeutsche Wasserstoffstrategie das Ergebnis einer intensiven länderübergreifenden Zusammenarbeit und einer umfangreichen und konstruktiven Beteiligung tatkräftiger Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Wenn die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen stimmen kann sich die Wasserstoffwirtschaft in Norddeutschland zu einem bedeutenden Sektor entwickeln und zahlreiche Arbeitsplätze sowie eine signifikante Wertschöpfung generieren und somit langfristig zur Wirtschaftsleistung beitragen. Die Maritime Wirtschaft im Land Bremen kann einen fundamentalen Teil zum Gelingen der Energiewende leisten, sowie (Nord-) Deutschland eine Vorreiterrolle in der Entwicklung und Herstellung von Wasserstofftechnologien garantieren.

Beim Ausbau der Offshore-Windenergie kommt umfangreich Meerestechnik bei Standort- und Bauvorerkundung, Installation, Service, Überwachung und Wartung sowie auch beim Rückbau von Anlagen zum Einsatz. Viele der Systeme, Verfahren und Technologien der Meerestechnik stehen noch in den Anfängen ihrer Potenzialausschöpfung. Insbesondere im Bereich Unterwasserrobotik, Sensorik und Entwicklung autonomer Systeme, sind Bremer Unternehmen mit einer hohen Systemkompetenz und Fertigungstiefe in relevanten Gebieten sehr gut aufgestellt.

Testfeld für Drohnen im maritimen Einsatz

Nachhaltig wirtschaften im 150 Hektar großen, grünen Gewerbegebiet Bremerhavens in direkter Nachbarschaft zum Wasserstoff-Testzentrum.

Ohne den Planeten hat die Menschheit keinen Grund und Boden zum Überleben, dementsprechend wichtig ist es nachhaltig und vorausschauend mit den verfügbaren Ressourcen umzugehen. Viele Menschen setzen inzwischen voraus, dass auch Unternehmen diese Dringlichkeit erkannt haben und so verantwortungsbewusst sind, nachhaltig zu wirtschaften. Mit dem nachhaltigen Gewerbegebiet LUNE DELTA – dem ersten seiner Größe in Deutschland – bereitet die BIS Wirtschaftsförderung buchstäblich den Boden für die Green Economy in Bremerhaven. Es steht für Arbeits- und Lebensqualität, Energieeffizienz und Ressourcenschonung, Austausch und Flexibilität. Unternehmen aller Größen, die aus der Umwelttechnologiebranche kommen oder nachhaltig wirtschaften wollen, werden im Süden Bremerhavens in unmittelbarer Nähe zum Naturschutzgebiet Luneplate und dem Wasserstoff-Testzentrum auf 150 Hektar zukünftig optimale Bedingungen vorfinden.

Es finden sowohl ökologische und ökonomische als auch soziale Nachhaltigkeitsaspekte Berücksichtigung. So sorgt beispielweise ein Mix aus Photovoltaik und Windkraft dabei für größtmögliche Nachhaltigkeit und eine sichere Energieversorgung. Geplant ist zudem, alle Wasserarten – Regenwasser, Brauchwasser der Gebäude sowie Abwasser der Produktion – einem biologischen Kreislauf zuzuführen. Darüber hinaus werden Flächen für eine soziale Infrastruktur mit arbeitsplatznaher Krippe und Kita sowie Flächen für Regeneration, Sport und Erholung zu einer entspannten und angenehmen Atmosphäre beitragen. Auftakt bildet ein Gründerzentrum, mit dessen Bau bis Ende 2023 gestartet wird.

Die grüne Zukunft auf der Luneplate beginnt. Sind Sie dabei?

Hier finden Sie weitere Informationen zum LUNE DELTA und zum Innovationsstandort Bremerhaven für Wasserstoff.

Download "Mit Innovation zur führenden Wasserstoffregion. Nachhaltig wirtschaften in Bremerhaven." (PDF, 7MB)

Download "Neue Horizonte: Wissenschaft in Bremerhaven" (PDF, 9MB)

Download "BIS News – Innovation Nr. 30" (PDF, 2MB)

Robustes VTOL UAV für Einsätze bei anspruchsvollen Wetterbedingungen

Das unbemannte Fluggerät VT-4 ROCHEN von OptoPrecision ist ein senkrechtstartendes UAV mit Hybridantrieb, dass ohne die Infrastruktur eines Flugplatzes starten und landen kann, was eine sehr hohe Einsatzflexibilität ermöglicht.

Der VT-4 wurde durch seinen energieeffizienten Einsatz auf große Reichweiten und für lange Flugzeiten in geringen Höhen entworfen. Auch bei herausfordernden Wetterbedingungen ist das UAV einsatzfähig.

Weitere Eigenschaften sind:

  • Hohe Flugdynamik vom bodennahen Kontourflug bis in mittlere Höhen
  • Multisensor-Tragfähigkeit mit echtzeitfähiger Datenanalyse
  • Nutzlasten bis 20 kg
  • Integriertes Rettungssystem
    (Ground Risk Mitigation)

Die Entwicklung des VT-4 ROCHEN erfolgte im Rahmen eines Verbundvorhabens der OptoPrecision GmbH, der b.r.m. business resource management Technologie- und Managementberatung und des Instituts für Umweltphysik der Universität Bremen. Ziel des Projektes war eine effiziente Technologie für Umwelt-Monitoring Aufgaben zu entwickeln. So ist es möglich an den Ort der Verschmutzungsquelle vorzudringen und direkte Messungen durchzuführen. Dies wird für die Überwachung von Schiffsemissionen zum Einsatz kommen. Seit dem 1. Januar 2015 gilt in der SECA-Zone im Nord- und Ostseebereich ein Grenzwert von 0,1% für den Schwefelgehalt im Schiffstreibstoff.

Das Projekt VTOL-EGM wurde mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Das Projekt wurde gefördert durch: