Gemeinsam neue Wege gehen
Seit 2015 arbeitet das Dreigestirn OBE, OWS und REETEC gemeinsam in dem Park. Eine Kooperation, die sich auszahlt – ganz konkret messbar in Zahlen: 2017 wurde BO1 produktionsstärkster deutscher Offshore-Windpark. Er speiste im letzten Jahr mehr Strom ein als jeder andere Nord- oder Ostseewindpark. „Darauf sind wir stolz“, freut sich Huby. Damit auch in Zukunft BO1 mit maximaler Effizienz arbeitet, hat OBE mit REETEC/OWS in 2017 einen 10-Jahres-Service- und Wartungsvertrag abgeschlossen, mit dem Ziel, die gute Performance nachhaltig zu sichern.
Für REETEC zog das Engagement außerdem einen weiteren Schritt in Richtung strategische Expansion nach sich. 2017 übernahm der Bremer Servicedienstleister die OWS mitsamt seinen 180 Mitarbeitern. Eine Herausforderung für die Windpioniere von der Weser, schließlich verdoppelten sie mit einem Mal ihre Beschäftigtenzahl.
Der Bremer Mittelständler konnte diesen Schritt auch dank seiner französischen Konzernmutter EDF Energies Nouvelles (EDF EN) gehen. REETEC ist Teil der EDF EN Gruppe seit 2007. Seit Mai 2018 präsentieren sich die Bremer als Tochterunternehmen der Franzosen mit neuer Markenführung als „REETEC EDF Renewables“. Mit den enorm vergrößerten Kapazitäten durch die Übernahme der OWS-Mitarbeiter und des BARD-Geländes in Emden hat REETEC Geschäftsführer Lindenau jetzt ambitionierte Pläne: „Wir wollen das erste herstellerunabhängige Offshore-Servicezentrum direkt an der Nordseeküste gründen.“
Und was es damit auf sich hat, dass erfahren Sie im Artikel
„Die mobile Werkstatt für Windparks“
Näheres zur Windkraft gibt es bei Dieter Voß, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Abteilung Industrie, Innovation, Digitalisierung, 0421 361-32175,
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