Smartport-Initiative der Bremischen Häfen

Die Unternehmen in den bremischen Häfen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten auch technologisch kontinuierlich weiterentwickelt, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden und ihre Marktposition zu stärken. Eine übergreifende Verknüpfung der jeweiligen Projekte und Daten, eine gemeinsame Strategie, um durch die entsprechenden und künftigen Digitalisierungsmaßnahmen die Effizienz und Nachhaltigkeit des Hafens insgesamt weiter zu steigern, fehlt bislang allerdings.

Wie kann aus den Maßnahmen der einzelnen Akteurinnen und Akteure letztlich ein tatsächlich „intelligenter Hafen“ entstehen, wie lassen sich die Interessen der verschiedenen Beteiligten bündeln, wo und bei wem sollen Verantwortlichkeiten liegen, welche Themen genau sollen im Interesse aller Beteiligten und eng an ihren Bedürfnissen orientiert bei der Entwicklung des Smartports besonders ins Auge gefasst werden? Genau diese Fragen soll die nun vorliegende und gemeinsam mit bremenports entwickelte Smartport-Strategie beantworten und gleichzeitig für die Zukunft als Richtschnur des weiteren Prozesses dienen. Das „Smart“ vor dem „Port“ steht dabei einerseits für intelligente und vernetzte Systeme. Smart heißt in diesem Falle aber auch sustainable (nachhaltig), multimodal, also alle Verkehrswege umfassend, agil (anpassungsfähig und wendig), resilient (widerstandsfähig) und technologisiert. Das gemeinsame Ziel dabei: der Hafen der Zukunft – der Smartport – soll durch den Einsatz neuer Technologien, durch Vernetzung, Bündelung und Verknüpfung der verschiedenen Maßnahmen und Interessen der Hafenbetriebe zu einem echten Gewinn für alle Beteiligten in und rund um den Hafen werden, im Ergebnis für noch mehr Effizienz sorgen und letztlich die gesamte Wertschöpfungskette kontinuierlich effizienter, sicherer und nachhaltiger gestalten1. Kein Smartport ohne Smartport-Community!

Schon bei der Erarbeitung der Smartport-Strategie wurde deutlich, dass auch der weitere Weg nur ein gemeinsamer sein kann: Die von Beginn an steigende Teilnehmeranzahl an den verschiedenen Formaten (u. a. in Stakeholder-Workshops, Arbeitsgruppen- oder sogenannten C-Level-Meetings) und das aktive Engagement samt auch kritischer Diskussionen innerhalb der einzelnen Themenfelder hat mehr als deutlich gemacht, dass die Einbindung aller Stakeholder zwar durchaus Aufwand bedeutet, andererseits aber schlicht notwendig ist, um ein gemeinsames Verständnis des Smartports und der erforderlichen Maßnahmen herzustellen. Diese durch die gemeinsame Arbeit entstandene, äußerst agile SmartportCommunity als Plattform weiterzuführen, auszubauen und weitere Stakeholder davon zu überzeugen, sich aktiv und dauerhaft in die Smartport-Initiative einzubringen, ist daher ein festes gemeinsames Ziel.

Broschüre zur Smartport-Initiative der Bremischen Häfen

Gemeinsam mit den Hafen-Stakeholdern wurde eine übergreifende Strategie für die Digitale Transformation der Bremischen Häfen erarbeitet, deren Umsetzung von bremenports koordiniert wird.

Smartport-Strategie (PDF, 2,0MB)

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